Archiv des Autors: joss bachhofer

Schlusswort

Mein Schlusswort stammt aus einem großartigen Essay von Pico Iyer: “Why we travel“: We travel, initially, to lose ourselves; and we travel, next, to find ourselves. We travel to open our hearts and eyes and learn more about the world … Weiterlesen

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Das Zentrum Europas

Nach ziemlich genau 20 000 Kilometern und drei Monaten Reise, bin ich bei meinem letzten blogeintrag angelangt. Und die Reise hat mich genau in das geographische Zentrum Europas geführt. Es liegt in den ukrainischen Karpaten, nur einen Steinwurf von der … Weiterlesen

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Die Potemkinsche Treppe

Sie ist eine Fälschung! In Wahrheit ist es ein von dem Italiener Franz Boffo 1841auf Leinwand gemaltes trompe l’oeil. Jeder Odessabesucher weiß davon und erzählt daheim verschmitzt von der großartigen Treppe. Selbst Sergei Eisenstein ließ für seinen Film ‚Der Kinderwagen‘ … Weiterlesen

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Krimtartaren und der Brunnen der Tränen

Die Krimtartaren waren Nachfahren der goldenen Horde, welche wiederum Nachfahren der Horden Dschingis Khans waren. Im frühen 15 Jhdt. gründeten sie das Krimkhanat. Sie lebten still und glücklich….( die Zwischenzeit lass ich aus) bis Katharina die Große die Krim dem … Weiterlesen

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Koktebel in der autonomen Republik Krim

Mit Dussel und Hilfe des ‚Bradt Guide‘ fand ich das versteckte Koktebel, eine hauptsächlich von jungen leuten und Hippies frequentierten, für den Massentourismus der Krim untypischen Urlaubsort. Erinnerte mich ein bißchen an Goa. Es gibt auch einen ‚Banana Beach‘ (Nudistenstrand) … Weiterlesen

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Zelten

Ich bin ja weiß Gott kein Profi im Zelten. Um ehrlich zu sein, ich bin auch nicht wirklich scharf drauf. Aber es hat seine Reize. Wie vorgestern, als ich in Russland am Rande eines Ackers mein Zelt aufschlug und mir … Weiterlesen

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Le Vent Nous Portera

Der Rückenwind trug uns durch die kasachische Steppe zum Wolgadelta bei Astrakhan und dann weiter über die kalmykische Steppe, die sich für mich in nichts von der kasachischen unterschied, ausser daß nun statt Kamelen, Pferde grasten und die Marterl drastischer … Weiterlesen

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Atyrau

Am Rand von Nirgendwo liegt eine Ölstadt in der Steppe. Atyrau: wo sich Chevron und Halliburton Gute Nacht sagen. Das Beste an ihr ist der Uralfluss der mitten durch fließt. Jenseits dieses glücklosen Kampffischers im Tarnanzug, am anderen Ufer, liegt … Weiterlesen

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Kasachische Grenzerfahrung

Auf Kasachischer Seite stauen sich etwa 50 Fernlaster in Richtung Usbekistan. Jeder Fahrer legt in seinen Pass Geldscheine um überhaupt seine Zolldokumente bearbeitet zu bekommen. Einer versuchte mit 100 Rubel davonzukommen. Nach einem kurzen Blick in den Pass, gab ihn … Weiterlesen

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Bevor die Nacht kommt, stirbt der Wind

Die Steppe ist aber auch Wind, Wind, Wind … und in meinem Fall: Gegenwind. 25% mehr Spritverbrauch und ständiger Lärm in Helm. Aber bevor die Nacht kommt, stirbt der Wind und man hört wieder Vögel und das Rascheln der Wüstenmäuse.

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Zwei alte Esel

Zwei alte Esel trafen sich auf der Straße.Der Klügere gab nach!  

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Angstgegner

So schön Khiva war, richtig entspannt genießen konnte ich das Stadtchen nicht. Die 1400 Km, die vor mir lagen, konnten nochmal ähnlich schlimm werden, wie die 480 km von Buchara nach Khiva. Über einige hundert Kilometer waren sie’s dann auch. … Weiterlesen

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Keep on rollin‘

From Yohanan Lakicevic. Die beiden Fotos sind von Hartmut, Weltumrunder. War 13Jahre Kameramann beim ZDF in Amerika und wollte die Heimreise über den langen Weg westwärts antreten. Mit dem Motorad fuhr er von Washington nach Seattle, dann das Motorrad nach … Weiterlesen

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Tankstelle

Schön anzuschauen, nur Benzin haben sie selten. Und wenn, dann mit 80 Oktan, womit Hondale stinkt, als ob er Durchfall hätte. Oft muß man sich das Benzin von Privat in Literflaschen besorgen. Dann hat man allerdings gar keine Ahnung was … Weiterlesen

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Fahrt nach Khiva

Gestern war einiges geboten auf dem Weg von Buchara nach Khiva. Sandsturm, Regenschauer und 480 km auf einer Piste, auf der ich mich fühlte wie im Inneren eines Cocktail Shakers, von Stefan Gabanyi im Schumanns persönlich geschüttelt. Unterwegs war ich … Weiterlesen

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Federbruch

Irgendwo auf dem Weg von Tashkent nach Buchara sind die beiden hinteren Stoßdämpferfedern  zerbröselt. Es wäre unmöglich damit die nächsten 1500 km nach Atyrau in Kasachsten zu kommen.   Es sind zum größten Teil extrem schlechte Pisten durch die Wüste. Ausserdem … Weiterlesen

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Kasachstan

Es hat alles geklappt: Visaverlängerung am Flughafen Tashkent inclusive. In den letzten drei Tagen bin ich dann doch etwa 1500km gefahren, nicht zuletzt, weil ich noch den Abstecher nach Türkistan zum Mausoleum von Hodscha Ahmed Yasaui machen wollte. Yasaui war … Weiterlesen

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Kirgisische Marterl

Was Anzahl und Formenreichtum der Marterl anlangt, liegt Kirgistan noch vor Griechenland. Wie gesgt, sie fahren, wie sie früher mal ritten. Aber ein Audi, BMW oder Mercedes hat halt ein paar schwer zu bändigende Pferde mehr unter der Haube. Und … Weiterlesen

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Sprachlos

Als eine der wenigen Ärgernisse dieser Reise empfinde ich meine Sprachlosigkeit. Von der Türkei bis Kirgisien hätte türkisch viel geholfen. Von Georgien an dann auch russisch. In Bishkek sprechen selbst die Kirgisen untereinander russisch. Wenigstens die Schrift kann ich langsam … Weiterlesen

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Pferde und Mützen

Ein Eintrag speziell für unseren pfälzischen, pferdenärrischen Teil der Familie. Pferd satt, sozusagen. In kleinen Herden, ohne Fussfesseln und ohne Aufpasser grasen sie sich entlang der Bergweiden des Tien Shan.Irgendwann holt sie dann der Ernst des Lebens ein, sie werden … Weiterlesen

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