Angstgegner

So schön Khiva war, richtig entspannt genießen konnte ich das Stadtchen nicht. Die 1400 Km, die vor mir lagen, konnten nochmal ähnlich schlimm werden, wie die 480 km von Buchara nach Khiva. Über einige hundert Kilometer waren sie’s dann auch. Zumindest für mich als Rollerfahrer. Während große Motorräder, wie die BMW R1200 Adventurer oder ähnliche Spezialgeräte, wie die Pferde edler Ritter über die Piste toben konnten und dabei etwas Staub aufwirbelten, war ich ja eher unterwegs wie Sancho Pansa auf seinem Esel.

Die Verkleidung des Rollers wird inzwischen hauptsächlich durch Kabelbinder zusammengehalten und meine Handgelenke und Schultern waren ebenfalls reif für Kabelbinder.

Kurz nach der Usbekisch-Kasachischen Grenze konnte ich mich nach 12 Stunden Fahrt endlich in die Steppe hauen. Ich war noch rechtzeitig aus Usbekistan rausgekommen und die Stoßdämpfer haben ebenfalls gehalten.Am nächsten Tag gings weiter auf mieser Piste, bei 8 Grad Celsius. Sonst hats hier 60 Grad am Tag, aber wir hatten einen Kälteeinbruch.

Die einzige Unterhaltung auf dieser Steppenfahrt waren Tiere und Totenstädte.

Übrigends die Einzigen, die sich an Verkehrsschilder halten!

Die Totenstädteund ein paar schöne Marterl:

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Eine Antwort zu Angstgegner

  1. Tolle Bilder mit noch besseren Kommentaren. Habe mich köstlich amüsiert!

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