Es hat alles geklappt: Visaverlängerung am Flughafen Tashkent inclusive. In den letzten drei Tagen bin ich dann doch etwa 1500km gefahren, nicht zuletzt, weil ich noch den Abstecher nach Türkistan zum Mausoleum von Hodscha Ahmed Yasaui machen wollte. Yasaui war ein Sufi Meister und Poet, der im 12.Jhdt. den Großteil seines Lebens in Türkistan verbrachte. Das Mausoleum wurde ihm im 14.Jhdt von Timur dem Lahmen, errichtet. Timur oder Tamerlan war auch so eine Zierde der Menschheit. Von Indien bis Konstantinopel verbreitete er Angst und Schrecken. Wenn er eine Stadt geplündert und seine Einwohner massakriert hatte und sich die Stadt dann im Laufe der Jahre doch wieder aufrappelte, kam er zurück und zerstörte sie nochmal. Trotzdem wird sein Andenken hochgehalten, vor allem in Usbekistan. Einen Großteil der erbeuteten Reichtümer steckte er ja schließlich in den glanzvollen Aufbau Samarkands. Hier sein Grab:
Ich bin doch etwas müde, also hier nur ein paar Fotos von der Steppenfahrt.
Mein Steppenarbeitsplatz:
Steppenmarterl:
Steppenlimoservice:
Steppenberieselungsaltar:
Trotz größter Anstrengungen, meine ornithologischen Forschungen voranzutreiben, ist hier das einzige Exemplar der kasachischen Steppenschwalbe zu sehen, das ich mit meinem Helm einfangen konnte:
Und zu guter Letzt ein herzhaftes Besäufnis mit meinem Steppenbruder Ulugbek.
Die kasachische Steppenschwalbe! Und das, wo Frau B. gerade erst wieder zu Hause ist!
Steppt schön all das. Mit Longstrech und Steppenschwalbe durch die Steppe chauffiert zu werden,
all das fein klimatisirrt. Traumhaft!
Weiter so
alles Gute von hier
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