
Altstadt
Tbilisi, spricht sich so sperrig, wie sich die Stadt erstmal gibt. Was für ein Kontrast zu Batumi. Jetzt, am dritten Tag, komm ich langsam rein.
Im Nationalmuseum waren SW-Fotografien aus Georgien aus der Mitte des 19.Jhdts. ausgestellt. Kurz nach dem die Fotografie erfunden wurde. Sie zeigen ein orientalisches Land, mit Kamelen, Wasserpfeifen, Hamams, arabischer Kleidung und gleichzeitig ein zur Technik und zum Westen hin, nach Paris, Berlin orientiertes Land.
Es gibt jede Menge Devotionalienläden und ebenso viele Kirchen. Und viele alte Menschen, die die Hand aufhalten müssen.
Dieses blog kam ja bisher dankenswerterweise mit wenigen Kirchen aus. Damit ist jetzt Schluss:

Uplistsikhe,besiedelt ca. 1000vor Chr.,Kirche 10.Jhdt

Jvari bei Mtskheta, 6.Jhdt

Tsminda Sameba, 2004
Ach ja, der Patriarch der georgischen orthodoxen Kirche , Ilia II, ärgert sich gewaltig, daß im Parlament ein Gesetz durchkam, daß die armenisch-apostolische Kirche, die jüdische Glaubensgemeinschaft, die römisch-katholische Kirche, die Muslime und die Baptisten als offizielle Religionen anerkennt.
Zum Essen:
Die unschlagbare Nummer Eins der Kulinarik ist Khachapuri. Frisch gebackene Brotfladen mit geschmolzenem Käse innen drin. Schmeckt Klasse, aber am Morgen eins genossen, kann man am Abend immer noch ein Schnäpschen hinterher kippen.
Und die Torten nicht vergessen:

Das Land, in dem sich all die verlorenen Socken, Kugelschreiber und Feuerzeuge wiederfinden, habe ich bisher noch nicht entdeckt. Aber jetzt weiß ich, wo all die Mercedese hin sind. Die 190er, 200er, 220er usw. Ihre wahre Heimat ist Georgien! Hier dürfen sie in Würde altern.



Und jetzt noch ein paar Touristenbilder:

Rustaveli

my favourite watering hole

Zahlenmystik in der Stadtmauer

Georgia Walk Of Fame