Irgendwo auf dem Weg von Tashkent nach Buchara sind die beiden hinteren Stoßdämpferfedern zerbröselt.
Es wäre unmöglich damit die nächsten 1500 km nach Atyrau in Kasachsten zu kommen. Es sind zum größten Teil extrem schlechte Pisten durch die Wüste. Ausserdem läuft mein Visum für Usbekistan aus – am 27. muss ich das Land verlassen haben.
Ich hatte die Wahl zu versuchen einen Lastwagen anzuheuern, der mich und Hondale zur Grenze bringt und dann die nächsten 600km wieder selbst zu fahren oder in Buchara Federbeine aufzutreiben. Mit Hilfe eines Jungen vom Guesthouse haben wir den halben Tag die Bazare durchforstet und schließlich zwei chinesische Stoßdämpfer gefunden, die leider etwas zu groß sind. Nach einem weiteren halben Tag Suche nach den passenden Schrauben, haben wir sie Hondale schließlich mühevoll reingequetscht.
Ich hoffe sie halten jetzt bis Atyrau, wo ich mir dann die Original Federbeine hinschicken lasse.
Das Radlager wackelt auch schon etwas. Sind halt schon extreme Belastungen für einen kleinen Roller. Aber die letzten 14000 km hat er sich ja bestens gehalten.
lieber Joss,
tapfer Deine Reise. Aber, wenn Du täglich mehr Tragerl Bier Deinem so fränkisch herzig genannten „HONDA_le“ aufbürdest, sind jetzt feuerrote Stoßdämpfer doch eine Zier. Was ein Wunder, daß erst jetzt die japanische Qualität Risse zeigt. Bestell doch lieber gleich die Radlager mit. Jede China-Schüssel hätte schon am Bosborus aufgegeben.
Aus der fränkischen Rehawüste
Ovis
Meine Rede! Gleich die Radlager mitbestellen. Aber Joss hat geradezu ein Urvertrauen in die japanisch-italienische Coproduktion namens Honda.
Ich sage: nix bestellen! Sehen doch cool aus, die roten Ferrari-Federn! Überlege, ebensolche auf meine BMW schrauben zu lassen.
Hello Joss, well done, looks good !
Nice picture’s and good words man ! CU Frank Schreurs