Seidenstraße

Wenn man sich fragt, wo sie denn nun herkommt die Seide der Seidenstraße. Hier ist die Antwort (nicht die Ganze!): Usbekistan ist der Drittgrößte Seidenproduzent der  Welt und das Herz davon ist Margilon im Ferghana Tal etwa 300 km südöstlich von Tashkent. Hier werden 110 Tonnen Kokons im Jahr produziert. Jeder Kokon liefert etwa 1km Faden. In der Yogorlik Seidenfabrik kann man den ganzen Prozess der Herstellung und Verarbeitung beobachten.

Die Kokons:

Das Auslösen der Raupe und den Beginn des Fadens finden:

Das Spinnen:

Ein Paar Schritte hab ich aus Platzmangel ausgelassen… (Joss will eure Geduld ja nicht über Gebühr strapazieren. Schließlich ist das hier nicht studiosus reisen. R.)

Das Färben:

Handweben:

Maschinenweben:

Knüpfen:

Nachtrag: Bei  diesem Eintrag ging, wie man sieht,  der Reiseleiter in mir durch, aber ich konnte einfach dem Bakhsish der Fabrik nicht widerstehen.

Aber ausserdem hab ich im Ferghanatal noch schlaraffenlandhafte Gehsteige gefunden:

Morgen fahr ich weiter nach Kirgistan und dann gehts über zwei 3500m hohe Pässe. Leider sind die Hinterreifen glatt wie meine Schädeldecke. Mal sehen.

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3 Antworten zu Seidenstraße

  1. Ali schreibt:

    Irgendwie haben die Fotos etwas sehr beruhigendes – geradezu friedlich. Schöne Farben.
    Gibt es zum Essen immer noch Kebap, oder haben die Türken ihren Einfluss nicht so weit tragen können?
    Weiter so, Joss! Sauge deine Fotos und Berichte auf wie ein Schwamm!

  2. Uwe schreibt:

    …Du oftmals vom Wind oder Wein Zerzauster – was heisst hier glatt wie DEINE Schädeldecke?!?
    Freue mich immer auf Deine neuen Eindrücke!!
    Dein platterter Uwe

    • da Hansi schreibt:

      Griasde Joss,
      es ist mir ein hochgenuß mit dir zu Reisen.
      Zeit is worn dir das kund zu tun.
      Weiterhin guade roas.

      da Hansi & die Hilde vom dasoachten Bayern

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