Nur um mal so ein bißchen ungerecht vom Leder zu ziehen: je näher ich Baku kam, umso unwohler wurde mir. In 100 km Entfernung wurden mir an der Strasse plötzlich Teepreise wie auf dem Boulevard des Anglais in Nizza abverlangt. In 80 km Entfernung versuchte ich die Nacht in einem moskitoverpesteten Motel zu verbringen.Ich schlief dann im Freien, aberwährenddessen wurde mein Zimmer nach Wertsachen durchwühlt. Ich will ihm ruhig einen Namen geben: Motel Savalan in Samaxi.
In Baku selber musste ich erstmal meinen Roller in den Zollhafen stellen und bekam zum ersten Mal während der Reise das deprimierende Gefühl, vollkommen undurchschaubaren Behörden ausgeliefert zu sein. Und dann in Baku eine seelenlose, der Gier und dem Konsum verschriebene Stadt wahrzunehmen. Von Brioni bis Loro Piani ist alles da was international teuer ist. Aber die Stadt hat keinen Charme.
Möge ein anderer kommen, sie zu lieben.
Lieber Joss, die Wüste kommt noch -oder? Hoffe, Baku bleibt die Ausnahme.
Viel Glück weiterhin und gib den Moskitos Tabasco, kcho
Lieber Joss,
sag an geschwind, Du sitzt schon hinterm Wüstenwind. Erhoffe schnelle Nachricht aus Buchara.
Ich mag das Kebap nicht mehr sehen.
Habs Dir ja gesagt: nix anfassen da in Baku.
LG W
Hey Wo ist denn der Facebook Like Button? 😉