Das Zitat von Albert Camus wurde mir von Michael Markham, Freund, Künstler und Reisenden gemailt und es trifft meine Einstellung zur Reise grad ziemlich gut :
What gives value to travel is fear. It is the fact that, at a certain moment, when we are so far from our own country…we are seized by a vague fear, and an instinctive desire to go back to the protection of old habits.
This is the most obvious benefit of travel. At that moment we are feverish but also porous, so that the slightest touch makes us quiver to the depths of our being. We come across a cascade of light, and there is eternity. This is why we should not say that we travel for pleasure. There is no pleasure in traveling, and I look upon it more as an occasion for spiritual testing.
If we understand by culture the exercise of our most intimate sense—that of eternity—then we travel for culture. Pleasure takes us away from ourselves in the same way as distraction, in Pascal’s use of the word, takes us away from God. Travel, which is like a greater and graver science, brings us back to ourselves.
Albert Camus, Notebooks 1935-1942
Mein Lieber!
der deutsch`französischen angst dies altbekannte hinzugefügt:
….
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
….
natürlich aus stufen, h.hesse
ich freue mich, durch den blog dann bei Dir zu sein, danke Dir für Deine ehrliche auseinandersetzung, und wünsche mir, daß Du doch jede sekunde geniessen wirst !!!
sei fest umarmt !!!
lili